Walnüsse knacken – wer macht das schon gerne? Zum Glück gibt’s die Nüsse schon fertig geschält im Supermarkt zu kaufen. Walnusskerne haben es in sich: Sie enthalten Ballaststoffe, Magnesium und hochwertiges Eiweiß. Das aus ihnen gepresste Öl enthält sehr viele mehrfach gesättigte Fettsäuren, sofern es kalt gepresst und nativ erzeugt wurde. Mit rund 70% mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehört es zu den Spitzenreitern. Daher ist Walnussöl eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, besonders für die alpha-Linolensäure. Außerdem enthält das Öl Vitamin B1, B2, und B6 sowie Vitamin E. Im Körper wirkt es antioxidativ und entzündungshemmend, es schützt die Zelle und Gefäße und senkt so das Risiko für Herzgefäßerkrankungen.
Wegen des hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist es nur begrenzt haltbar und wird schnell ranzig. Daher solltet Ihr das Walnussöl trocken, dunkel und kühl lagern – und zügig aufbrauchen. Kauft auch hier lieber kleine Flaschen dieses hellgelben, dünnflüssigen Speiseöls. Walnussöl solltet ihr nicht erhitzen. Es eignet sich als Würzmittel gut für die kalte Küche: Gebt es zum Beispiel als geschmackliches Highlight über Eure gekochte Pasta. Das nussige Aroma passt sehr gut zu herbstlichen Blattsalaten wie Feldsalat. Auch mit Kartoffelsalat harmoniert der Geschmack gut. Ebenso verleiht Walnussöl Suppen, Salaten und Süßspeisen eine besondere Note. Lauwarmer Spargelsalat mit Walnussöl ist eine schmackhafte Kombination. Beim Backen könnt Ihr es als Aromazusatz benutzen und in Euer Brotrezept einbauen. Zum Dünsten von Fisch, Geflügel und Gemüse könnt Ihr Walnussöl ebenfalls verwenden. Kurzum: Das Öl ist ein super Tipp zum Verfeinern von Speisen und gibt Alltags-Gerichten einen neuen Kick.