Wenn im Frühsommer die Felder gelb erstrahlen, dann blüht der Raps. Das Kreuzblütengewächs gehört zu den wichtigsten Nutzpflanzen. Vor allem Biodiesel wird aus der Pflanze hergestellt. Seit die Bitterstoffe in den 1970er und 80er Jahren aus dem Raps gezüchtet wurden, entwickelte sich Raps zu einer populären Ölpflanze. Bedeutend ist das Rapsöl wegen seiner günstigen Zusammensetzung von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren: Es liefert ein ideales Verhältnis von 1:2. Mit einem Esslöffel Öl kannst Du bereits einen Großteil Deines Omega-3-Fettsäurebedarfs decken. Rapsöl liefert somit genauso gut Omega-3-Fettsäuren wie Lachs, Makrele und Hering. Die Fettsäureverteilung ist in kalt gepressten sowie in raffinierten Rapsölen günstig.
Rapsöl kann heiß (Raffination) oder kalt gepresst werden. Verarbeitet werden nur die gelben Samen der Frucht. Dagegen wird die schwarze Schale entfernt, so gelangen keine Bitterstoffe ins hell- bis goldgelbes Öl. Kalt gepresste Rapsöle enthalten mehr Vitamine (zum Beispiel Vitamin A), sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralien und weitere Fettbegleitstoffe als raffinierte Öle. Diese Stoffe senken das Cholesterin im Blut und wirken positiv auf das Gehirn. Durch den hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren (50-60%) eignet sich Rapsöl zum Braten und Dünsten. Wobei es bei zu hohen Temperaturen unangenehm riecht, daher am besten nicht zum Frittieren verwenden. Durch seinen neutralen bis mild-nussigen Geschmack ist es auch ideal zum Backen. Auch Salate und Rohkost kannst Du damit verfeinern.
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